Exponate

Das Südmährermuseum Laa verfolgt mehrere Ziele.


1. Vermittlung der Geschichte Südmährens:
Besiedlung im Mittelalter, Entstehung des Nationalismus, Erster Weltkrieg und die Folgen des Vertrages von St. Germain, Entstehung der Tschechoslowakei, die Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich durch das Münchner Abkommen, Zweiter Weltkrieg und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung.


Diesem Thema ist eine Vitrine mit Zeitzeugenberichten und Erklärungen gewidmet, aber auch eine szenische Darstellung.
2. Erinnerung an die Lebensweise in der alten Heimat Südmähren:
So finden Sie eine alte Küche mit Inventar, ein „Ausnahmestüberl“,

Kirtagsbrauchtum, Alltagsgegenstände, Handarbeiten, religiöse Gegenstände, und eine Schusterwerkstatt als Beispiel für südmährisches Handwerk.
Bemerkenswert daran ist, dass der Schuster diese unter Lebensgefahr nach der Vertreibung aus seiner alten Heimat nach Österreich geholt hat.
3. Die Sammlung Alexander Franz Fleischer:

Nach seinem Tod hat seine Witwe diese Sammlung von Landkarten, Ansichtskarten, Bildern, Büchern und Geschirr dem Museum zur Verfügung gestellt.
4. Dokumentation über die Ortschaften:
Deren Vertriebene gründeten 1986 dieses Museum: Höfl ein, Groß Tajax, Grafendorf, Schönau, Klein Grillowitz und Erdberg.